Viele Jahre habe ich, Sabine Scholz, meinen Honigwein auf regionalen Märkten verkauft. Nun freue ich mich, ihn endlich auch überregional anbieten zu dürfen. Vielleicht laden Sie Ihre Freunde einmal zu einem Germanenabend mit Met ein und erfahren so einige Freuden unserer Urahnen. Wir kennen keinen besseren Weg, Geschichte zu studieren. Denn Met verbindet uns alle.
Hochwertiger Honigwein wird nach einem seit Jahrtausenden bewährten Prozess hergestellt
Die Herstellung von Honigwein ist erstaunlich einfach und folgt einem Prozess, der sich seit Jahrtausenden kaum verändert hat. Man mischt Honig mit Wasser und lässt diese Mischung fermentieren. Hefe, entweder natürlich vorkommend oder hinzugefügt, wandelt den Zucker im Honig in Alkohol um. Der Fermentationsprozess von Met-Honig-Wein dauert einige Wochen bis Monate, abhängig von der gewünschten Stärke und Süße des Weins.
Wir verwenden bei der Metbereitung nur Honig, der den hohen Anforderungen des deutschen Lebensmittelgesetzes gerecht wird. Die Honigsorten werden in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander herangezogen. Eine leichte Restsäure steigert den Metgenuss. Und was in einem edlen Met nichts zu suchen hat, das geben wir auch nicht zu: wir verzichten ganz auf Farbstoffe, Würzmittel und Aromastoffe. Nur so können sich die feinen Aromen, die dem Honig eigen sind, durch die Gärung voll entwickeln.
In der Metflasche finden Sie letztendlich ein großes Stück Natur.
In einem frostigen, dunklen Winter in den tiefen Wäldern des Nordens versammelten sich die Wikinger Krieger eines kleinen Dorfes im Langhaus, das im Herzen ihrer Siedlung stand. Das Langhaus, aus massiven Holzstämmen errichtet und von Fackeln erleuchtet, war das Zentrum des gemeinschaftlichen Lebens.
Die Männer kamen von einem Feldzug zurück. Sie waren nach Wochen auf dem Meer, durch Stürme und Kälte, endlich wieder in ihrer Heimat angekommen, beladen mit Beute: Schmuck, Waffen und vor allem mit kostbaren Vorräten an Honig. Dieser Honig war die Grundlage für ein Getränk, das nicht nur damals, sondern auch heute Kultstatus genießt – den traditionellen Met, auch bekannt als Honigwein.
Im Langhaus brannte ein großes Feuer, das knisternd Wärme und Licht spendete. Die Frauen des Dorfes hatten den Tisch mit Fleisch, Brot und Käse gedeckt. Doch der Höhepunkt des Abends war der liebliche Met, der in Holzfässern bereitstand. Die Dorfbewohner hatten den Honig sorgfältig vergoren und daraus einen süßen, aromatischen Honigwein geschaffen, der die Tradition und Geschichte ihres Stammes widerspiegelte.
Als der Jarl, der Anführer der Krieger, das Zeichen gab, begann das Fest. Hörner und Becher wurden mit Met gefüllt und von Hand zu Hand gereicht. Der erste Schluck war immer den Göttern gewidmet, ein Ritual, das die Dankbarkeit und den Respekt der Wikinger ausdrückte. „Für Odin!“ rief der Jarl, als er sein Horn hob, und die Krieger folgten ihm mit lauten Jubelrufen.
Die Atmosphäre im Langhaus war erfüllt von Lachen und Geschichten. Einer der Krieger erzählte von einem Draugr, einem untoten Krieger, den er in einem verfluchten Grab besiegt hatte. Ein anderer prahlte mit seiner Begegnung mit einem riesigen Seeungeheuer, das er mit bloßen Händen erlegt haben wollte. Der Met begleitete diese Erzählungen, doch es war die Gemeinschaft und die Tradition des Honigweins, die den Abend unvergesslich machten.
Je weiter die Nacht fortschritt, desto ausgelassener wurde das Fest. Die Männer begannen, sich in freundschaftlichen Wettkämpfen zu messen, um ihre Stärke und Geschicklichkeit zu zeigen. Einer schlug mit seinem Schwert auf einen Holzblock, bis dieser in zwei Hälften zersplitterte, während ein anderer eine riesige Axt so hoch in die Luft warf, dass sie fast das Dach des Langhauses berührte, bevor sie sicher in seiner Hand landete.
Die Skalds, die Geschichtenerzähler, füllten den Raum mit alten Liedern. Sie sangen von den Göttern und ihren Abenteuern – von Thor, der seinen Hammer gegen die Riesen schwang, und von Loki, der mit seinen listigen Tricks Unheil stiftete.
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Die Männer sangen laut und kräftig mit, ihre Stimmen hallten in den Holzwänden wider und schienen den Himmel selbst herauszufordern. Die Lieder erinnerten sie an die Stärke und Werte ihrer Gemeinschaft – und daran, dass der Met, der süße Honigwein, ein Symbol dieser Kultur war.
Zu später Nacht floss der Met in Strömen, und die Bewegungen der Krieger wurden langsamer. Die Geschichten der Männer wurden wirrer, und einige von ihnen sprachen davon, in ihren Träumen die Götter zu sehen. Schließlich, als das Feuer im Langhaus nur noch ein schwaches Glühen war und der letzte Tropfen Honigwein aus den Hörnern getrunken war, begannen die Krieger, einer nach dem anderen, in einen tiefen, ruhigen Schlaf zu sinken. Sie lagen auf den Fellen, die den Boden des Langhauses bedeckten, und träumten von den Schlachten, die sie gekämpft hatten, und den Abenteuern, die noch vor ihnen lagen.
Am nächsten Morgen, als die Sonne blass über den Horizont stieg und die erste Kälte des Tages das Dorf ergriff, erwachten die Krieger langsam. Ihre Köpfe brummten vom langen Fest, aber ihre Herzen waren leicht. Sie wussten, dass sie die Nacht überstanden hatten, nicht nur als Krieger, sondern als Brüder, verbunden durch die Traditionen und Geschichten ihres Volkes – und durch den Genuss von Met.
Vielleicht laden Sie Ihre Freunde einmal zu einem Germanenabend mit Met ein und entdecken dabei die Geschichte und Traditionen unserer Vorfahren. Doch wie damals gilt auch heute: Genießen Sie Alkohol stets bewusst und in Maßen.